Grundlegende Regeln für das Zitieren von Sekundärquellen

Veröffentlicht am 29 April 2024

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    Grundprinzipien des Zitierens aus Sekundärquellen

    Zitate aus Sekundärquellen kommen zum Einsatz, wenn der direkte Zugang zur Ursprungsquelle fehlt oder diese aus bestimmten Gründen nicht zugänglich ist. Die Verwendung von „Zitaten aus Sekundärquellen“ erlaubt es, die Arbeit anderer Forscher, die bereits Material analysiert und interpretiert haben, zu nutzen, ohne direkt auf die Ursprungsquelle zurückgreifen zu müssen.

    Die Einhaltung der Regeln beim Zitieren Sekundärquelle ist entscheidend, um die Integrität und Glaubwürdigkeit in der wissenschaftlichen Kommunikation zu sichern, was für den Fortschritt in der Forschung unerlässlich ist.

    Richtlinien und Beispiele für das korrekte Zitieren

    Das korrekte zitieren aus sekundärliteratur erfordert die Beachtung spezifischer Vorschriften:

    • Klare Identifikation der Ursprungsquelle: Es ist essenziell, die ursprüngliche Quelle, auf die sich die Sekundärquelle bezieht, deutlich zu benennen.
    • Verwendung des Verweises „zitiert nach“: Diese Phrase ist notwendig, um zu verdeutlichen, dass das Zitat aus einer Sekundärquelle entnommen wurde.
    • Angabe beider Autorennamen: Die Namen des Autors der Ursprungsquelle sowie der Sekundärquelle sollten klar angeführt werden.

    Beispiele für das Anführen von indirekten Quellen

    Zitiermethode Beispiel für indirektes Zitat im Text:

    ZitierstilBeispiel für ein Zitat aus zweiter Hand im Text
    APA-Stil(Newton, 1678, zitiert bei Müller, 1995, S. 88)
    Harvard-StilNewton (1678) zitiert bei Müller (1995)
    Deutscher StilNewton (1678) zitiert nach Müller (1995, S. 88)

    Durch das genaue Zitieren von Sekundärliteratur stellen Forscher sicher, dass ihre Argumente auf soliden und überprüfbaren Informationen basieren. Dies fördert die wissenschaftliche Integrität und unterstützt die ethischen Grundsätze akademischer Arbeit.

    Nutzung von Zitaten aus zweiter Hand in akademischen Texten

    Ein Zitat aus zweiter Hand, oft als Zitieren einer Sekundärquelle bezeichnet, wird genutzt, wenn das Originaldokument eines Zitats oder einer Information nicht verfügbar ist und auf eine Quelle zurückgegriffen wird, die diese Information bereits erwähnt hat. Dies ist in akademischen Arbeiten wie Bachelor- oder Masterthesen üblich, insbesondere wenn der Zugang zu bestimmten Primärquellen eingeschränkt oder nicht vorhanden ist.

    Sorgfalt beim Zitieren von Sekundärquellen

    Beim Einsatz von Sekundärquellen ist besondere Sorgfalt geboten. Es ist wichtig, sowohl den ursprünglichen Verfasser als auch die sekundäre Quelle klar und präzise anzuführen. Ein wichtiger Hinweis ist, dass die Primärquelle nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt werden sollte, wenn sie nicht direkt eingesehen wurde, um Verwirrungen zu vermeiden und deutlich zu machen, dass die Informationen aus der Sekundärquelle stammen.

    Grundlegende Regeln für das Zitieren von Sekundärquellen

    Methoden des Zitierens aus Sekundärquellen: Direkte und indirekte Zitate

    Es gibt zwei grundlegende Methoden, um aus Sekundärquellen zitieren: direkte und indirekte Zitate.

    Direkte Zitate

    Direkte Zitate sind wortgetreue Übernahmen aus der Quelle, die genau angegeben werden müssen. Es wird empfohlen, die Formulierung „zitiert nach“ durchgehend zu nutzen, um die Herkunft der Informationen eindeutig zu klären.

    Indirekte Zitate

    Indirekte Zitate, auch als Umschreibungen bekannt, werden verwendet, wenn der Inhalt der Primärquelle umformuliert wird, um ihn in den eigenen Text zu integrieren. Auch hier ist es essentiell, die Quelle korrekt anzugeben. Im APA-Stil muss beispielsweise keine Seitenzahl angegeben werden, während im Harvard-System und im Deutschen Stil die Seitenzahl und das Kürzel „vgl.“ für „vergleiche“ erforderlich sind. Diese Details ermöglichen es dem Leser, die exakte Position der zitierten Information in der Quelle nachzuvollziehen.

    Beispiele für unterschiedliche Zitierstile

    ZitierstilDirektes ZitatIndirektes Zitat
    APA-Stil(Müller, 1990, zitiert über Schmidt, 2020, S. 15)Laut Müller (1990, zitiert über Schmidt, 2020)
    Harvard-Stil„Das Experiment ergab…“ (Müller, 1990, zitiert über Schmidt, 2020, S. 15)Müller (1990) lässt vermuten… (vgl. Müller, 1990, zitiert über Schmidt, 2020, S. 15)
    Deutsche Zitierweise„Das Experiment ergab…“ (Müller, 1990, zitiert über Schmidt, 2020, S. 15)Müller (1990) legt nahe, dass… (vgl. Müller, 1990, zitiert über Schmidt, 2020, S. 15)

    Effektive Nutzung von Sekundärzitaten

    Tipps für den korrekten Einsatz von Sekundärzitaten:

    • Vermeide den Einsatz von Sekundärzitaten, solange Primärquellen verfügbar sind.
    • Greife auf Sekundärzitate zurück bei schwer erreichbaren, in Fremdsprachen verfassten oder seltenen Texten.
    • Setze Sekundärzitate ein, wenn kein direkter Zugang zu den Originalquellen möglich ist.
    • Markiere die Verwendung von Sekundärquellen mit „zitiert nach“, insbesondere bei der Übernahme spezifischer Daten oder exakter Zitate.
    • Unterlasse den Zusatz „zitiert nach“, wenn es sich um allgemeine Informationen oder bloße Zusammenfassungen handelt.
    • Achte darauf, dass die Quellenangaben am Ende von Abschnitten oder Argumentationsketten eindeutig sind.

    Beispiele:

    • Wörtliches Zitat aus einer Sekundärquelle: „…“ (Müller, 1990, angeführt bei Schmidt, 2020)
    • Allgemeine Zusammenfassung aus einer Sekundärquelle zitieren: Der Zusatz „zitiert nach“ ist nicht erforderlich, wenn die Information in einen breiteren Diskurs eingebettet ist.